Das Gelbfieber ist eine meldepflichtige Infektionskrankheit, welche durch eine Infektion mit dem Gelbfieber-Virus aus der Familie der Flaviviridae (lat. flavus, „gelb“) hervorgerufen wird. Die Übertragung des Gelbfiebers ist an einen Vektor gebunden, wie z.B. die Gelbfiebermücke (Aedes aegypti). Aber auch andere Mücken können als Vektor des Virus fungieren. Die Mücken können dann das Virus bei einem Stich von Tieren (z.B. Vögel, Affen) auf den Menschen und auch von Mensch zu Mensch übertragen. Gelbfieber ist eine ursprünglich auf dem afrikanischen Kontinent beheimatete Krankheit. Besonders betroffen sind unter anderem Burkina Faso, Ghana, Kenia und Nigeria. Allerdings wurde das Gelbfieber mitsamt seinem Vektor nach Süd- und Mittelamerika eingeschleppt, weswegen seit 1989 auch Bolivien, Brasilien, Ecuador, Kolumbien und Peru als Endemiegebiete gelten.