Malaria ist eine nach §7 des Infektionsschutzgesetzes meldepflichtige Tropenkrankheit, die von einzelligen Parasiten (Plasmodien) hervorgerufen wird. Die Erreger werden durch den Stich einer weiblichen Anopheles-Mücke auf den Menschen übertragen. Bekannt für eine Malariainfektion sind die Fieberschübe, die bei einigen Malariaformen rhythmisch auftreten können. Je nach Erreger werden drei Formen der Malaria unterschieden: Malaria tropica (Plasmodium falciparum), Malaria tertiana (Plasmodium vivax) und Malaria quartana (Plasmodium malariae). Eine „Sonderform“ der Malaria ist die Flughafenmalaria, welche durch Verschleppung von infizierten Stechmücken im Flugverkehr entsteht.
Besonders hoch ist das Risiko in Afrika südlich der Sahara bis zum Norden Südafrikas. Und auch in Asien ist Malaria verbreitet. Zu den gefährdeten Gebieten zählen dort große Teile Indiens, die Grenzgebiete von Thailand nach Myanmar (Burma), Laos und Kambodscha sowie Papua-Neuguinea und Umgebung. Außerdem sind in Südamerika Teile Brasiliens betroffen.